Über das Asana kommst du ins spüren

25.07.2021

Asana bedeutet übersetzt "Körperhaltung". Es wird eine bestimmte Körperhaltung so eingenommen, das es sich bequem und entspannt anfühlt. Die Aufgabe hier ist, mit deiner Aufmerksamkeit bei deinem Atem zu bleiben und zu beobachten, was sich alles in deinem Körper zeigt. Und da wird dir einiges begegnen.

  • dein Körper wird dir deine Grenzen aufzeigen; in der Beweglichkeit, Dehnung, Kondition und Kraft
  • Gedanken werden sich einschleichen; aller Art  ( dein Geist ist erfinderisch )
  •  kannst du die Konzentration halten?
  • bleibst du mit der Aufmerksamkeit bei dir?
  • loslassen, entspannen, wahrnehmen und einiges mehr könnte ich hier aufzählen.



 Asanas haben, je nach Ausübung eine harmonisierende und aktivierende Wirkung auf den Körper und Geist. Sie stärken und beruhigen das Nervensystem und wirken auf das Drüsen, Lymph- und Hormonsystem, Muskeln, Gelenke und alle Organe. Sie wirken positiv auf den Blutdruck und den Kreislauf.

Die Asanas werden vom Atem begleitet. Besser gesagt, der Atem führt in die Körperbewegung. Die  langsamere Bewegung lässt uns mehr ins Spüren und in die Achtsamkeit kommen. Spannungen im Körper können mit Hilfe der Atmung gelöst werden.


Lass dich inspirieren

Hier findest du für deine Yoga-Routine etwas Inspiration  


Ich empfehle Dir deine Yogapraxis gerade am Anfang eher kurz zu gestalten. Übe lieber täglich für eine kurze Zeit, als einmal in der Woche 90 Minuten. Meistens finden wir ja schon kaum Zeit uns 1 1/2 Stunden freizuhalten. Mit 10- 15 Minuten am Tag wird dir das besser gelingen.

So könnte deine Yogapraxis aussehen: Bedenke; weniger ist manchmal mehr

  • Ankommen auf deiner Yogamatte; im Sitzen, Liegen und reinspüren. Wie fühlt sich dein Körper an? Wie geht es dir? Gibt es viele Gedanken, Themen, die dich beschäftigen? Wie erfährst du deinen Atem?
  • Atemübung/ Pranayama z.B. tiefe Bauchatmung, Wechselatmung
  • Übe drei Asana z.B. Katze/Kuh, Vorbeuge, Schulterbrücke. Baue zwischen den Positionen eine entspannte Haltung ein z.B. Haltung des Kindes.
  • Kurze Meditation. Entscheide für dich, ob du die Meditation vor oder nach Shavasana übst.


Finde eine bequeme Sitzposition, wo du nicht mit deinem Sitz beschäftigt bist und schließe deine Augen.              Hier gebe ich dir eine kleine Anregung für eine Atem-Meditation:

  • Beobachte deinen Atem; wie er nun nach der Yogaeinheit strömt. Spüre bewusst jedem Atemzug nach.
  • Du kannst dich gedanklich mit Worten begleiten..... Einatmen......Ausatmen
  • Beobachte alles, was dir mit deinem Atem begegnet. Die Tiefe der Einatmung, die Länge deiner Ausatmung. Das kühle und wärmere Gefühl in der Nase beim Atmen usw....
  • Begleite deinen Atem Stück für Stück, wie er in dein Körper hineinfließt. Kehle, Brustbereich, Bauchmitte beim Einatmen. Und dann auch wieder zurück; wie er den Körper verlässt.
  • Nimm die Atembewegung wahr. Bauchdecke hebt sich, Brustbereich dehnt sich und zurück.
  • Genieße die Atemwelle.
  • Du kannst bewusst den kleinen Atempausen nachspüren, die nach dem Ein-und Ausatmen entstehen und in ihnen verweilen.
  • Du beendest deine kleine Meditation, indem du dich langsam wieder ins Außen zurückholst.


Oder du lässt dich von mir in die Entspannung begleiten, mit einer kleine Reise.



Lass dich inspirieren


Zum Abschluss Shavasana, ( Rückenentspannungslage) eines der wichtigsten Asanas. In dieser Position findest du tiefe Erholung, Entspannung und Regeneration auf körperlicher, energetischer und geistiger Ebene.

Hier gibt es nichts zu tun außer das du die Veränderung wahrnimmst. "Wahr" ist hier das Zauberwort; so ist es jetzt; das ist der wahre Zustand.

Shavasna sollte in keiner Yogapraxis fehlen