Werde zum Forscher in deinem Körper

07.08.2021
  • Wie kommst du voran mit deiner täglichen Yogapraxis?
  • Fühlst du dich jetzt ertappt, weil du vielleicht ein oder zwei Tage ausgesetzt hast?
  • Ich sage dir, das passiert am Anfang oder auch immer mal wieder.

Heute möchte ich gerne etwas mit dir teilen. Vor kurzem hat sich in meinem Körper mal wieder ein Bereich gemeldet, den ich auch gerne mal als Dauerbaustelle bezeichne. Der untere Rücken, LWS-Bereich. Wie aus heitern Himmel wache ich morgens auf und bäm; da war es nun, das Gefühl von Blockade und Unbeweglichkeit. Dabei gab es nichts, wo ich mich dran erinnere, dies ausgelöst zu haben.

Kennst du das auch?

Du hast das Gefühl, das du dich in jede Richtig ziehen und dehnen möchtest, damit du dich wieder beweglich fühlst.

Natürlich kann das viele Gründe haben.

  • jeder Bereich der Wirbelsäule ist einem Energiezentrum (Chakra) zugeordnet, das bestimmte Lebensthemen betrifft. Ist dieses Thema gerade präsent im Leben (auf unangenehme Weise), kann es zum Ungleichgewicht kommen, was sich auf der körperlichen Ebene auswirkt.
  • schlechte Haltung, Fehlhaltungen
  • ungewohnte Tätigkeiten, zu schwer Tragen ect.

Ich spreche hier nicht von Schmerzen, die nicht mehr auszuhalten sind. (taube Arme oder Beine, eingeklemmte Nerven usw.) In diesem Fall ist der Weg zum Arzt natürlich unerlässlich!!! Ich denke du weißt, wovon ich spreche.

Also verabrede ich mich mit meiner Yogamatte. Ich beginne in der Rückenlage ( weil dies im Moment die angenehmste Position ist )

Dein Körper ist das Labor und du wirst zum Forscher

Ich versuche verschiedene Haltungen (Asanas) um etwas mehr Beweglichkeit bekommen. Katze/ Kuh- Flow, Schulterbrücke und kleine Drehbewegungen. Füge auch die ein oder andere Ausgleichsbewegung mit hinzu. Ich gehe auf Entdeckungsreise und beobachte:

  • was tut mir gut
  • sehe meinen Körper als Forschungsinsel, Labor, Schulraum,
  • bleibe ganz bewusst bei mir und spüre den Veränderungen nach.

Und jetzt kommt das Allerbeste, was ich dir mitteilen möchte!

Während ich quasi meinem Gefühl folge und meine Yogapraxis diesem anpasse, bemerke ich, dass mein Schulter/Nackenbereich sich verspannt anfühlt und diese Verspannung nach und nach weniger wird. Was für eine Erleichterung. Das war mir vorher gar nicht bewusst gewesen, da doch der untere Rücken im Mittelpunkt stand.

Nach meiner Yogapraxis fühlte sich mein Körper viel besser an. Weniger Spannung im Schulter/Nacken-Bereich und auch im untere Rücken war es wieder beweglicher geworden.

Durch Bewusstes Fühlen & Wahrnehmen

   lernst du deinen Körper besser kennen

                         

Unser Körper ist ein Wunderwerk. Alles ist miteinander verbunden. Alle Funktionen sind aufeinander abgestimmt und jeder Körper für sich ein Unikat. Reaktionen und Wirkungen werden individuell erlebt.

Ich habe für mich herausgefunden, das dass Problem nicht der untere Rücken war, sondern sich die Verspannung im Nacken dort bemerkbar gemacht hat (es gibt zwischen diesen Bereichen eine Verbindung; dazu berichte ich ein anders Mal). Dank meiner Forschungsreise weiß ich für das nächste Mal Bescheid.

Du kannst das auch.

Ich verspreche dir, dass du mit jeder Übungspraxis lernst, die Sprache deines Körpers zu verstehen

Je öfter du dich mit dir und deinem Körper auf der Yogamatte verabredest und dir etwas Zeit schenkst, wirst du wertvolle Erkenntnisse bekommen, wie du dir bei selbst helfen kannst wenn es mal wieder zwickt.

Noch kurz zum Schluss; sehr wertvoll ist es, wenn du dir deine Forschungsergebnisse aufschreibst.

Mach dir Notizen. Was du schon einmal aufgeschrieben hast, bleibt dir besser in Erinnerung.

Wenn du schon einmal ähnliches erlebt hast, schreib mir gerne deine Erfahrungen.

Eure Yogela